Oft wird von Familien Hilfe erst gesucht, wenn Konflikte ihr zerstörerisches Potential bereits entfalten. Der Satz „Wir müssen reden!“ fällt vielfach erst sehr spät. Angesichts der hohen Anforderungen an junge Familien hinsichtlich der Vereinbarkeit von Beruf, Elternschaft und Erziehung kann das rechtzeitig geführte, strukturierte Gespräch helfen, Krisensituationen gemeinsam konstruktiv zu bearbeiten und gestärkt daraus hervorzugehen.
Mediation ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren, in dem Konfliktparteien darin unterstützt werden, außergerichtlich eigenverantwortliche Entscheidungen zur Bearbeitung bzw. Lösung ihres Konflikts zu suchen und zu treffen. Mein Schwerpunkt liegt darin, im Rahmen der mediativen Gesprächs- und Verhandlungsstruktur zu helfen, Schwierigkeiten und Konflikte innerhalb der Familie zu verstehen, (neu) einzuordnen, und einvernehmliche Lösungen zu finden. Ein zentraler Gedanke des mediativen Verfahrens beruht auf der Erkenntnis, dass nur die Konfliktparteien selbst die wirklich angemessenen und als fair empfundenen Lösungen entwickeln können. Eigene Lösungen werden eher akzeptiert und verwirklicht als von außen vorgeschlagene oder gar gerichtlich festgelegte. Deshalb sind Mediatoren weder Richter noch Schlichter.
Das Ziel einer Mediation ist, gemeinsam eine tragfähige und zukunftsorientierte Lösung zu finden, bei der sich keine Seite als Verlierer fühlt. Sie ist abgeschlossen, wenn sich die jeweiligen Anliegen der Konfliktparteien in einer gemeinsam erarbeiteten, schriftlichen Vereinbarung wiederfinden.
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